
Ein Saisonkalender hilft bei der Orientierung der Saisonzeiten.
Das Gefühl für die Ernte-Saison kann einem schnell verloren gehen, da fast alle Obst- und Gemüsesorten bei uns das ganze Jahr über erhältlich sind.
Regionales und saisonales Angebot
Viele Gründe sprechen dafür, dass mehr Frisches auf unsere Teller kommt.
Die Auswahl im Supermarkt ist zwar riesig, doch das meiste davon kommt von weit her oder aus dem Gewächshaus. Warum wir dieses Obst und Gemüse nicht kaufen sollten, hat gute Gründe:
Die weiten Transportwege und das Beheizen der Gewächshäuser zerstören unser Klima. Der Anbau erfolgt in Regionen, die sowieso schon unter Wassermangel leiden.
Die Verwendung von saisonalen Produkten aus landwirtschaftlichem Anbau bietet weitere Vorteile:
- Bessere Qualität – günstiger Preis
Frisch Geerntetes vom Freiland schmeckt besser und während der natürlichen Erntezeiten sind Vitamingehalt und
Bekömmlichkeit der Nahrungsmittel größer als nach monatelanger Lagerung im Kühlhaus oder der Tiefkühltruhe. Zudem wird der Geldbeutel geschont, denn zur Hochsaison ist die Ware besonders preiswert. - Meist weniger Schadstoffe
Werden Obst oder Gemüse weite Strecken transportiert, dann wird die Ware meist vor oder nach dem Transport
chemisch behandelt. - Umweltfreundlich
Wer frische Ware auf dem Markt oder direkt beim Bauer kauft, der spart nicht nur unnötige Verpackung – er unterstützt auch seine Region.
Im Januar gibt es trotz der kühlen Temperaturen einige saisonale und heimische Gemüsesorten, aus denen sich eine Menge leckere und gesunde Rezepte zubereiten lassen, und die unseren Speiseplan bunt gestalten.

Beispielsweise hat der Rosenkohl im Januar Saison und ist jedoch nicht bei allen beliebt. Man schmeckt seine Bitterstoffe und die Geschmacksrichtung "bitter" ist für viele mehr eine Herausforderung als Genuss.
In den vergangenen Jahren habe ich mit meiner mobilen Kochschule über 600 Kochevents durchgeführt und natürlich viel über die Vorlieben und Abneigungen der Kursteilnehmer erfahren.
Bei so manchem Event gab es große Augen als Rosenkohl, Pastinaken oder Fenchel in den Rezepten zu finden war. Doch manchmal bedarf es einfach einer anderen Zubereitungsart und die Kombination mit anderen Gemüsesorten sowie die passenden Kräuter & Gewürze um ein völlig neues Geschmackserlebnis auf den Tisch zu zaubern.
Die Schwarzwurzel wird auch der "Spargel des Winters" genannt. Sie schmeckt würzig und leicht nussig und lässt sich sehr gut zu kalten wie warmen Gerichten kombinieren. Doch die wenigsten kennen dieses Gemüse. Es lässt sich sehr vieles damit zubereiten - angefangen von einer klassischen Suppe über einen Schwarzwurzel-Salat oder ein Risotto.
Auch mit den eher geschmacksneutralen Steckrüben können tolle Gerichte gezaubert werden. Die Steckrüben werden auch als Kohlrüben bezeichnet und haben die Eigenschaft, den Geschmack anderer Lebensmittel anzunehmen. Aufgrund ihres hohen Wassergehaltes sind sie zudem sehr kalorienarm.
Als einziger Salat hat der Feldsalat Saison. Der bietet eine köstliche Beilage und bringt frisches Grün auf den Tisch. Und da wir schon bei der Farbe grün sind, wären auch Grünkohl und Lauch im saisionalen Angebot.
Natürlich kann man auch auf Lagergemüse zurückgreifen wie z.B. Wurzelgemüse in Form von Karotten, Pastinaken und die Sellerieknolle oder Kürbis und Zwiebeln und auch Rotkohl und Rote Bete sind Gemüse-Sorten der Winterküche.
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